Vielleicht habe ich die vielen Zeichen nicht gleich gesehen…vielleicht habe ich sie eine Zeit lang weggedrängt…aber irgendwann waren sie ganz klar:
Ich muss etwas ändern.
Nach Außen war alles perfekt: guter Job, nette Kollegen, gutes Gehalt und auch mein Chef war eine ganz tolle Person. Und dann kam ganz leise das ABER:
Bis zur Rente, soll ich mehr Zeit mit Kollegen verbringen als mit meinen Lieblingsmenschen? Soll ich für immer meine 30 Urlaubstage mit anderen abstimmen? Warum überhaupt nur 30 Tage? Es ist doch mein Leben und nicht das Leben der anderen. Ich wollte bestimmen, wann ich arbeite und wann nicht- wann ich im Urlaub sein möchte und wie lange – mit wem ich meine Zeit verbringe…und mit wem nicht mehr.
Das ist Selbstbestimmung.
Das ist Freiheit.
Und genau das wollte ich.
Und wenn der Schüler bereit ist, kommt der Lehrer.
Ich war sowas von bereit. Und ich bin durch die Türen gegangen, die sich mir gezeigt haben. Und ich hatte jedes Mal Angst dabei.
Doch ich war mir immer sicher: wir werden geleitet und das Leben ist für uns.
Außerdem bin ich der festen Überzeugung, dass das Leben als glückliches leben gedacht war.
Auf einer Skala von 1-10 – wie glücklich bist Du?
Ich habe immer gesagt:
“Naja..eine 7. Mal eine 8 mal eine 5. ist doch normal oder?”
Und was, wenn wir die Skala ausschöpfen können? Was fehlt denn zur 10?
Mir fehlte Freiheit. Selbstbestimmung. Erfüllung.
Die Türen, die sich mir dann öffneten habe ich wahrgenommen und ich bin durchgegangen. Manchmal mit zittrigen Knien und manchmal bin ich federleicht geflogen.
Dass ich mich einmal federleicht fühlen könnte habe ich früher nicht gedacht, denn mein Begleiter war jahrelang eine Autoimmunerkrankung: Rheuma. Da war nichts mit federleicht..sondern eher das Gegenteil.
Und jetzt? Jetzt würde ich meinem Leben die Überschrift geben:
Vom Großraumbüro ans Meer. Und von Schmerzen in eine zauberhafte, körperliche Freiheit.
Ich lebe selbstbestimmt und frei mein Leben als glückliche und erfolgreiche Frau und Mama, mit einer wundervollen Familie und dem besten Freundeskreis, den ich mir nur wünschen konnte. Und Medikamente gehören nicht mehr zu meinem Leben 🙂
Wenn Du magst, nehme ich Dich gern mit, auf diesen Weg – es ist ein Weg in Dein Wachstum, in Deine persönliche Freiheit.
Auf eins kannst Du Dich verlassen: Das Universum steht hinter Dir.
Deine Sina
